Club eröffnen: Das sollten Sie wissen

Club eröffnen: Das sollten Sie wissen

Der Traum von der eigenen Diskothek lässt sich mit kluger Hand vorbereiten. Mit dem nötigen Hintergrundwissen und Durchhaltevermögen können Sie einen Club eröffnen und zielstrebig zum Erfolg führen. Für den Beginn brauchen Sie nicht nur die geeigneten Räumlichkeiten, sondern eine tragfähige Geschäftsidee. Diese basiert auf mehreren Faktoren, die Sie selbst beeinflussen können: Standortanalyse, Beschaffen der erforderlichen Genehmigungen und Unterlagen, ausreichend Kapital und Club-Einrichtung.

Erste Schritte vor der Club-Eröffnung

Die Vorbereitung für Ihr eigenes Unternehmen beginnt lange vor der Eröffnung. Dabei ist die Suche nach dem richtigen Standort eng mit der Zielgruppe verknüpft, die Sie ansprechen möchten. Für die Planung Ihrer Selbstständigkeit ist es wichtig, eine gute Übersicht zu behalten, ob es um die Auswahl der Clubmöbel geht oder um die Finanzierungsanfrage. Die wenigsten Gastronomen haben genug Geld, um die Gründung eines Gewerbes ohne Kredit zu realisieren.

Wenn Sie eine Disco oder einen Club eröffnen möchten, ist es sinnvoll, ein individuelles Konzept zu erstellen. So sichern Sie sich die Vorteile gegenüber den konkurrierenden Bars in Ihrer Stadt. Ein gewisses Know-how in der gastronomischen Branche hilft Ihnen dabei, alles in die Wege zu leiten.

Wer einen eigenen Club eröffnen will, stellt sich einer großen Herausforderung. Unter anderem sind verschiedene Behördengänge nötig. Berücksichtigen Sie die Besonderheiten, die für einen Club oder eine Diskothek gelten: Wenn Musik gespielt wird, fallen Gebühren für die GEMA an. Diese Organisation vergibt die Erlaubnis, Musik abzuspielen, ob es sich um Live-Auftritte handelt oder ob die Songs vom CD-Player kommen.

Wichtige Genehmigungen

Bis die Eröffnung Ihrer Bar oder Diskothek stattfinden kann, ist viel zu erledigen. Unter anderem steht eine Prüfung an, ob der Bebauungsplan eine entsprechende Nutzung zulässt. Die Behörden prüfen, ob die Räumlichkeiten den baulichen Anforderungen genügen. Wichtige Punkte sind:

Ob Sie die behördlichen Genehmigungen erhalten, hängt von Ihrem Konzept für die Bar ab. Möchten Sie einen Club eröffnen, in dem viel getanzt wird? Bieten Sie auch Essen an oder konzentrieren Sie sich auf die Getränke?

In einem klassischen Club oder einer Bar gehören alkoholische Getränke zum Standardangebot. Um diese ausschenken zu dürfen, benötigen Sie eine entsprechende Gaststättenerlaubnis, auch als Schanklizenz bekannt. Gemäß Gaststättengesetz kontrollieren die verantwortlichen Behörden, ob alle Voraussetzungen für eine Genehmigung erfüllt sind, wenn Sie eine Diskothek gründen.

Wie zuverlässig Sie sind, lässt sich in Ihrem polizeilichen Führungszeugnis überprüfen. Weitere Unterlagen sind:

Bei der Gaststättenunterrichtung handelt es sich um eine Lehrveranstaltung, die bei der IHK stattfindet und nur wenige Stunden in Anspruch nimmt. Falls Sie eine Ausbildung in der Gastronomie absolviert haben, können Sie sich diesen Kurs ersparen.

Diskothek oder Club – das Alleinstellungsmerkmal ist wichtig

Wie erfolgreich Sie mit Ihrer eigenen Bar oder Disco sind, hängt unter anderem vom Standort und von Ihrem Angebot ab. Auch die trendige Einrichtung mit Club oder Lounge Möbeln macht bei Ihren Gästen Eindruck. Wenn sich bereits andere Bars in der näheren Umgebung befinden, ist es besonders wichtig, sich auffällig zu präsentieren. So wird Ihr Unternehmen zu einem einzigartigen Treffpunkt.

Mit speziellen Aktionen und einer attraktiven Club Einrichtung wecken Sie das Interesse der Gäste. Ein unverwechselbares Konzept macht Ihren Club oder Ihre Cocktail Bar zur angesagten Lokalität. Wichtig ist, dass Sie die Zielgruppe im Blick behalten, wenn Sie Ihren Club eröffnen. Moderne Möbel, Glasfronten und Minimalismus betonen den eleganten Stil, während Lounge-Elemente den Komfort in den Mittelpunkt rücken.

Ist eine Ausbildung Voraussetzung für die Club-Eröffnung?

Wenn Sie Betreiber eines Clubs werden möchten, brauchen Sie dafür keine spezielle Qualifikation. Lediglich die Gaststättenunterrichtung ist verpflichtend. Es ist jedoch hilfreich, wenn Sie praktische Erfahrungen in der Branche haben. Die zuständigen Behörden fragen jedoch nicht nach, sodass Sie auch als Quereinsteiger in die Club-Szene einsteigen können. Mit einem gewissen Einblick in das Geschäft fällt Ihnen der Einstieg leichter.

Auch wirtschaftliches Grundwissen ist nützlich, zudem brauchen Sie ein gewisses Durchhaltevermögen. Wenn Sie sich selbstständig machen, sind diese Faktoren entscheidend für Ihren Erfolgsweg.

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Mit dem Businessplan die Gründung einleiten

Zu den unverzichtbaren Bausteinen bei der Eröffnung eines Clubs gehört der Businessplan. Dieser befasst sich unter anderem mit der Standortanalyse und der finanziellen Seite Ihres Projekts. Bei der Planung sollten Sie baurechtliche Grundlagen, das Umfeld und die Zielgruppe berücksichtigen. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist ein Konzept, das sich an den Gegebenheiten orientiert und Ihre Ideen widerspiegelt.

Planen Sie eine kleine Bar mit Tanzfläche oder eine Großraumdisco? Möchten Sie einen coolen Club eröffnen oder eher ein gemütliches Ambiente schaffen? Wie wichtig ist die Musik?

Mit einem tragfähigen Businessplan und einer realistischen Prognose erhöhen sich die Chancen auf eine günstige Finanzierung. Zudem gewinnen Sie einen guten Überblick über die Zahlen. Das Geld, das Sie von der Bank bekommen, gibt Ihnen genügend Freiheiten bei der Einrichtung und in der Anfangsphase Ihres gastronomischen Unternehmens.

Club eröffnen: die Finanzplanung

Die Kostenkalkulation hilft Ihnen dabei, die Investitionen und die laufenden Kosten im Blick zu behalten. Um keine relevanten Kostenpunkte zu übersehen, empfiehlt es sich, die auflaufenden Kosten in verschiedene Arten aufzuteilen:

Die Gründungskosten entstehen durch die Vorbereitung bis zur Eröffnung. Das können Beraterhonorare sein, aber auch Rechnungen für einmalige Umbaumaßnahmen, die Modernisierung der sanitären Maßnahmen oder neue Gastronomie-Einrichtung. Auch Lizenzgebühren, Maklercourtage und Weiterbildungsmaßnahmen kosten Geld.

Fixkosten beziehen sich auf die umsatzunabhängigen Kosten: Das sind laufende Kosten für Miete, Wasser- und Stromverbrauch, Personal, GEMA-Gebühren und ggf. Künstlerhonorare. Auch spätere Umbauten oder Abschreibungen fallen in diese Kategorie.

Variable Kosten sind diejenigen Kosten, die schwanken können. Meistens sind sie vom Umsatz abhängig. Dies zeigt sich vor allem beim Wareneinkauf.

Mit Ihrer Businessplanung können Sie ein Kreditinstitut oder private Geldgeber überzeugen, in Ihr Projekt zu investieren. Alternativ dazu können Sie als Franchise-Nehmer einen Club eröffnen. Hier profitieren Sie im Allgemeinen von mehr finanzieller Sicherheit. Dafür haben Sie weniger Freiheiten bei der Gestaltung der Räumlichkeiten oder mit Spezial-Aktionen.

Marketing

Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, lohnt sich ein passendes Marketingkonzept. Ein markanter Auftritt in den sozialen Netzwerken weckt das Interesse Ihrer Zielgruppe. Machen Sie Werbung für Live-Musik oder laden Sie zu Motto-Partys ein. Regelmäßige Aktionen kommen nicht nur bei Ihren Stammkunden gut an: Führen Sie eine Happy Hour für Cocktails ein oder setzen Sie auf eine spezielle Getränke-Auswahl.

Mit dem einen oder anderen Tipp von erfahrenen Gastronomen und Marketing-Experten gelingt Ihnen ein erfolgreicher Start. Ihrem eigenen Geschäft steht also nichts mehr entgegen: Bereiten Sie alles gut vor, wenn Sie Ihren Club eröffnen, und machen Sie mit Flyern, Plakaten und einer unverwechselbaren Website auf sich aufmerksam.

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