Der ideale Pausenraum: Aufenthaltsräume richtig gestalten

In vielen Unternehmen gehört er längst zum guten Standard, in manchen ist er sogar gesetzlich vorgeschrieben: der Pausenraum. Er ist ein Ort der Erholung, an dem Mitarbeiter für eine gewisse Zeit dem Arbeitsalltag entfliehen, neue Energie tanken und den Kopf freibekommen. Doch ein Aufenthaltsraum ist weit mehr als nur ein Platz zum Kaffeetrinken. Richtig gestaltet, kann er die Motivation steigern, das Miteinander fördern und sogar zur Arbeitgeberattraktivität beitragen.

Ein durchdachter Pausenraum verbindet Funktionalität mit Wohlfühlfaktor. Er bietet genügend Platz, angenehme Sitzmöglichkeiten, gutes Licht und eine Atmosphäre, in der man gerne Zeit verbringt. Gleichzeitig sollte er praktisch sein, damit sich Getränke und Snacks unkompliziert zubereiten lassen. Das Ziel ist klar: Die Pause soll sich wie eine echte Pause anfühlen – weg von E-Mails, Telefonklingeln und Termindruck.

Warum ein Pausenraum so wichtig ist

Viele Arbeitgeber unterschätzen die Wirkung einer bewusst gestalteten Auszeit. Wer in der Mittagspause am Schreibtisch sitzen bleibt oder im Stehen schnell etwas isst, erholt sich weder körperlich noch mental. Pausenräume schaffen den nötigen Abstand vom Arbeitsplatz und ermöglichen es, Kraft zu schöpfen. Sie fördern soziale Kontakte, denn oft entstehen hier die besten Gespräche – sei es über private Erlebnisse, neue Ideen oder gemeinsame Lösungen für Herausforderungen.

Unternehmen, die Wert auf einen ansprechenden Pausenraum legen, investieren nicht nur in Möbel und Dekoration, sondern auch in die Gesundheit und Zufriedenheit ihres Teams. Studien zeigen, dass Mitarbeiter, die ihre Pausen in einem angenehmen Umfeld verbringen, produktiver sind und seltener krankheitsbedingte Ausfälle haben.

Gesetzliche Vorgaben für Aufenthaltsräume

Die Arbeitsstättenverordnung (ASR A4.2) legt fest, wann ein Pausenraum Pflicht ist und wie er beschaffen sein muss. Grundsätzlich gilt: Wenn es nicht möglich ist, die Pause direkt am Arbeitsplatz störungsfrei zu verbringen, muss ein separater Raum zur Verfügung stehen. Dieser sollte innerhalb von fünf Minuten erreichbar sein und über genügend Tageslicht verfügen. Sonnenschutzsysteme an den Fenstern sind vorgeschrieben, um Hitzeentwicklung zu vermeiden.

Die Raumgröße richtet sich nach der Anzahl der Mitarbeiter, die den Raum gleichzeitig nutzen. Für jede Person muss ausreichend Platz vorhanden sein, damit man sich nicht beengt fühlt. Sitzgelegenheiten mit Lehnen sowie Tische sind Pflicht, ebenso eine Liegemöglichkeit für Schwangere oder gesundheitlich eingeschränkte Mitarbeiter.

Auch akustische Aspekte spielen eine Rolle: Der Geräuschpegel sollte deutlich unter dem liegen, was am Arbeitsplatz üblich ist. Ein Pausenraum in der Nähe von lauten Maschinen oder inmitten von Kundenverkehr erfüllt diesen Zweck nicht.

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Von der Pflicht zur Kür – den Pausenraum zum Lieblingsort machen

Die gesetzlichen Mindestanforderungen bilden nur die Grundlage. Damit der Pausenraum tatsächlich genutzt wird und zu einem geschätzten Rückzugsort wird, kommt es auf die Gestaltung an. Eine freundliche Atmosphäre entsteht durch harmonische Farben, bequeme Möbel und eine durchdachte Raumaufteilung.

Helle Wandfarben wie Creme, sanftes Grün oder ein warmes Gelb wirken einladend und heben die Stimmung. Kombiniert mit natürlichen Materialien wie Holz entsteht eine warme, entspannte Umgebung. Pflanzen bringen nicht nur optische Frische, sondern verbessern auch die Luftqualität.

Die Möblierung sollte zur Unternehmensgröße und zur Raumfläche passen. Wer viel Platz hat, kann unterschiedliche Zonen schaffen – einen Essbereich mit Tischen und Stühlen, eine gemütliche Lounge mit Sofas und Sesseln sowie eine kleine Aktivzone für Bewegungsspiele oder Fitnessgeräte. In kleineren Räumen ist Multifunktionalität gefragt: stapelbare Stühle, klappbare Tische oder modulare Sitzsysteme lassen sich flexibel anpassen.

Komfort und Funktionalität verbinden

Ein guter Aufenthaltsraum bietet sowohl Komfort als auch Funktionalität. Für den Essbereich empfiehlt sich eine kleine Küchenzeile oder zumindest eine Kaffeestation mit Kühlschrank und Mikrowelle. So können sich Mitarbeiter unkompliziert versorgen. Eine Geschirrspülmaschine erleichtert den Abwasch und sorgt dafür, dass der Raum stets ordentlich bleibt.

Die Sitzmöbel sollten ergonomisch sein, um auch bei längeren Pausen bequem zu bleiben. Polsterstühle, Lounge-Sessel oder Sofas laden zum Verweilen ein. Wer mehr Dynamik möchte, kann ergänzend Stehtische integrieren – ideal, um zwischendurch die Sitzhaltung zu wechseln.

Rückzugsorte für Ruhe und Entspannung

Nicht jeder verbringt seine Pause gerne im Gespräch. Manche möchten einfach abschalten, ein Buch lesen oder kurz die Augen schließen. Dafür eignen sich abgetrennte Ruhebereiche mit Liegen, Relaxsesseln oder gemütlichen Nischen. Dimmbare Beleuchtung und sanfte Farben unterstützen die entspannende Wirkung.

Bewegung in der Pause

Gerade bei überwiegend sitzender Arbeit ist es sinnvoll, Bewegung in die Pause zu integrieren. Ein Tischkicker, eine Dartscheibe oder sogar ein kleiner Fitnessbereich mit Spinningrad oder Yogamatten regen zur Aktivität an und fördern den Teamgeist. Bewegung baut Stress ab, steigert die Konzentration und sorgt für neue Energie.

Gemeinschaft fördern

Ein Pausenraum ist auch ein sozialer Treffpunkt. Gemeinschaftstische laden zu gemeinsamen Mahlzeiten ein, während eine Pinnwand für Urlaubsfotos oder Team-Events den Raum persönlicher macht. Kleine Spielecken mit Karten- oder Brettspielen lockern die Atmosphäre auf und bieten eine willkommene Abwechslung.

Tipps für kleine Budgets

Nicht jedes Unternehmen kann große Summen in die Einrichtung investieren. Doch auch mit begrenzten Mitteln lässt sich viel erreichen. Frische Farbe an den Wänden, ein paar Pflanzen, bequeme Second-Hand-Möbel und eine aufgeräumte, saubere Umgebung wirken oft Wunder. Auch das Einbeziehen der Mitarbeiter in die Gestaltung – etwa durch gemeinsame Malaktionen oder Dekoprojekte – kann den Raum aufwerten und zugleich den Teamgeist stärken.

Beispiel Pausenraum Einrichtung

Die richtige Beleuchtung im Pausenraum

Licht beeinflusst unsere Stimmung und unser Energielevel stärker, als vielen bewusst ist. In Aufenthaltsräumen sorgt eine gute Beleuchtung nicht nur für eine angenehme Atmosphäre, sondern trägt auch zur Erholung bei. Tageslicht ist dabei die beste Lichtquelle – es wirkt aktivierend, steigert die Konzentrationsfähigkeit und unterstützt den natürlichen Biorhythmus.

Sind große Fensterflächen vorhanden, sollte der Lichteinfall optimal genutzt werden. Sonnenschutzsysteme verhindern Blendung und Hitze, ohne das Tageslicht komplett auszusperren. Fehlt es an natürlichem Licht, ist eine hochwertige künstliche Beleuchtung entscheidend. Warmweiße Lichtquellen schaffen eine gemütliche Stimmung, während neutralweißes Licht wach macht und sich gut für Essbereiche eignet.

Dimmbare Leuchten sind besonders praktisch, da sie je nach Tageszeit und Nutzungssituation angepasst werden können. In Ruhebereichen empfiehlt sich eine sanfte, indirekte Beleuchtung, während im Ess- oder Küchenbereich helleres Licht die bessere Wahl ist.

Farben und Materialien gezielt einsetzen

Die Farbgestaltung hat großen Einfluss darauf, wie ein Raum wahrgenommen wird. Kräftige, warme Farben wie Orange oder Gelb regen an und schaffen eine lebendige Atmosphäre, während Blau- und Grüntöne beruhigend wirken und Entspannung fördern. Helle Farbtöne lassen den Raum größer wirken, dunklere Akzente setzen spannende Kontraste.

Bei den Materialien ist es ratsam, auf pflegeleichte und langlebige Optionen zu setzen. Holz vermittelt Wärme und Natürlichkeit, Metall und Glas wirken modern und klar. Textilien wie Vorhänge, Kissen oder Teppiche tragen nicht nur zur Gemütlichkeit bei, sondern verbessern auch die Akustik.

Akustik – die unterschätzte Komponente

Geräusche können die Erholung massiv beeinträchtigen. Ein Pausenraum sollte deshalb so gestaltet sein, dass der Geräuschpegel niedrig bleibt. Teppiche, Vorhänge und Polstermöbel absorbieren Schall und schaffen eine angenehmere Akustik. In größeren Räumen können Akustikpaneele an Wänden oder Decken eingesetzt werden, um Hall zu reduzieren.

Auch die räumliche Trennung verschiedener Zonen hilft: Wer in einer Lounge-Ecke entspannen möchte, sollte nicht direkt neben einer lauten Kaffeemaschine oder dem Aktivbereich sitzen.

Pflanzen – mehr als nur Dekoration

Pflanzen sind wahre Multitalente für Aufenthaltsräume. Sie verbessern die Luftqualität, indem sie Schadstoffe filtern und Sauerstoff produzieren. Gleichzeitig wirken sie beruhigend und steigern das Wohlbefinden. Selbst pflegeleichte Arten wie Grünlilien, Bogenhanf oder Philodendren haben einen positiven Effekt.

Größere Pflanzen können auch als Raumteiler dienen, um Bereiche optisch voneinander abzugrenzen. Hängende Pflanzen bringen zusätzliches Grün, ohne Stellfläche zu beanspruchen.

Küche und Verpflegung

Ein zentraler Bestandteil vieler Pausenräume ist die Möglichkeit, Speisen und Getränke zuzubereiten. Eine gut ausgestattete Küchenzeile mit Kühlschrank, Mikrowelle und Kaffeemaschine ist ideal. Falls der Platz begrenzt ist, reicht oft schon eine kompakte Kaffeestation mit Wasserkocher und Kühlschrank.

Frisches Obst, gesunde Snacks oder eine kleine Snackbar sind ein Bonus, den Mitarbeiter sehr zu schätzen wissen. Wer Wert auf Gemeinschaft legt, kann einmal pro Woche ein gemeinsames Frühstück oder einen kleinen Mittagstisch organisieren.

Flexibilität in der Einrichtung

Arbeitswelten verändern sich – und mit ihnen die Anforderungen an den Pausenraum. Eine flexible Einrichtung ermöglicht es, den Raum schnell an neue Bedürfnisse anzupassen. Modulare Möbel, mobile Trennwände und leicht zu verstauende Elemente wie Klapptische oder Stapelstühle machen es einfach, zwischen verschiedenen Nutzungsszenarien zu wechseln.

So kann der Pausenraum bei Bedarf auch als Meeting- oder Workshop-Raum genutzt werden, ohne dass der Wohlfühlcharakter verloren geht.

Mitarbeiter in die Pausenraumgestaltung einbeziehen

Ein Pausenraum soll nicht nur funktional sein, sondern sich wie ein echter Rückzugsort anfühlen. Damit das gelingt, lohnt es sich, die Menschen einzubeziehen, die diesen Raum täglich nutzen: Ihre Mitarbeiter. Sie wissen am besten, was ihnen guttut, welche Möbel und Ausstattungen sie bevorzugen und welche kleinen Details den Unterschied zwischen einem kargen Raum und einer gemütlichen Wohlfühloase ausmachen.

Der erste Schritt ist ein offenes Gespräch. Das kann in Form einer kurzen Umfrage, eines Ideen-Boards im Büro oder einer lockeren Gesprächsrunde stattfinden. Hier können die Angestellten Wünsche äußern, von der Farbgestaltung über die Sitzmöglichkeiten bis hin zu zusätzlichen Angeboten wie einer kleinen Bibliothek oder einem Bereich für Spiele. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter merken, dass ihre Ideen ernst genommen werden. Schon das Gefühl, bei der Gestaltung mitreden zu dürfen, steigert die Identifikation mit dem Unternehmen und sorgt dafür, dass der neue Pausenraum später auch wirklich genutzt wird.

Darüber hinaus können Sie die Belegschaft aktiv in den Gestaltungsprozess einbinden. Vielleicht gibt es kreative Köpfe im Team, die Freude daran haben, Wände zu streichen, Möbel auszuwählen oder Pflanzen ansprechend zu arrangieren. So entsteht nicht nur ein Raum, der den Bedürfnissen der Mitarbeiter entspricht, sondern auch ein Gemeinschaftsprojekt, das den Teamgeist stärkt. Am Ende profitieren beide Seiten: Die Mitarbeiter erhalten einen individuell auf sie zugeschnittenen Aufenthaltsraum und Sie als Arbeitgeber steigern Motivation, Zufriedenheit und letztlich auch die Produktivität im Unternehmen.

Wenn Ihre Mitarbeiter einen Raum zum Ausruhen wünschen, lohnt es sich, in komfortable Möbel zu investieren. Das können schlichte Stühle mit gepolstertem Sitz sein oder Sessel und Sofas. Kantinenstühle sind teilweise sehr bequem und lassen sich passend zu den Tischen auswählen. Für längere Pausen bieten sich Polstermöbel an. Diese laden zum entspannten Gespräch mit den Kollegen ein und stärken die Motivation.

Küche und Kaffeestation im Pausenraum
Sportaktivitäten im Pausenraum
Bequeme Sitzmöbel im Pausenraum

Ergonomische und bequeme Möblierung

Sitzkomfort ist entscheidend, damit sich Mitarbeiter in der Pause wirklich entspannen können. Ob gepolsterte Stühle, Loungesessel oder eine kleine Sofaecke – bequeme Möbel schaffen eine einladende Atmosphäre und fördern den Austausch. Stabile, leicht zu reinigende Tische ergänzen das Ensemble und sorgen für Langlebigkeit. Unterschiedliche Sitzmöglichkeiten, vom Stehtisch bis zur gemütlichen Ecke, bieten Flexibilität für verschiedene Vorlieben.

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Fazit: Investition in Pausen zahlt sich aus

Ein gut geplanter Pausenraum ist weit mehr als nur ein gesetzlich vorgeschriebener Raum. Er ist ein wichtiger Baustein für Motivation, Gesundheit und Teamgeist. Wenn Mitarbeiter einen Ort haben, an dem sie wirklich abschalten können, steigert das nicht nur ihr Wohlbefinden, sondern auch ihre Leistungsfähigkeit. Dabei lohnt es sich, auf eine harmonische Gestaltung, hochwertige Möbel und die individuellen Bedürfnisse des Teams zu achten.

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