Standortanalyse in der Gastronomie

Standortanalyse in der Gastronomie

Auf der Suche nach dem perfekten Standort für Ihr Restaurant oder Café empfiehlt es sich, eine genaue Analyse durchzuführen. Mit einer Standortanalyse für Ihre Gastronomie gelingt es Ihnen, Ihr Unternehmen zum Erfolg zu führen. Die Standortwahl richtet sich nicht nur nach Ihrem gastronomischen Konzept. Auch andere Punkte spielen eine wichtige Rolle, ob es um die Verkehrs- und Parkplatzsituation geht oder um die Konkurrenz in der näheren Umgebung.

Die Standortanalyse in der Gastronomie dient dazu, die verschiedenen Standortfaktoren zu ermitteln und zu gewichten. Mit dem richtigen Standort und einem stimmigen Konzept sprechen Sie die potenziellen Kunden an und heben sich von den Konkurrenten in der Branche ab.

Relevante Standortfaktoren

Der Standort und das Einzugsgebiet wirken sich auf die Laufkundschaft aus, auf die Miet- bzw. Pachtkonditionen und auf weitere Faktoren. Darum brauchen Sie eine detaillierte Standortanalyse für die Gastronomie, um eine clevere Standortwahl zu treffen. Unter anderem geht es darum, welche Kunden Sie mit Ihrem gastronomischen Betrieb ansprechen möchten.

Die potenzielle Kundenzahl ist mit der Größe der Räumlichkeiten verbunden, die Miete sowie die Erreichbarkeit richten sich nach der Lage – diese Zusammenhänge gilt es, zu berücksichtigen. Welche Standortfaktoren für Sie wichtig sind, hängt von der Art Ihres Unternehmens ab. Ein Café mit angeschlossenem Geschäft braucht einen Standort, an dem viele Passanten vorbeikommen. Bei einem Lieferdienst ist dieser Punkt nebensächlich.

Um den besten Standort zu finden, sollten Sie alle Standortfaktoren auflisten, die für Ihr Unternehmen wichtig sind. So können Sie mehrere potenzielle Standorte bewerten. Es gibt verschiedene Beispiel-Tabellen, die Sie individuell auf Ihr Unternehmen anpassen können.

Typischerweise stehen die folgenden Faktoren im Vordergrund:

In der Nähe von Supermärkten, Bildungseinrichtungen, Bahnhöfen und anderen Frequenzbringern erhöht sich die Laufkundschaft. Mit einer genauen Kundenanalyse finden Sie heraus, ob Ihr gastronomisches Konzept zum Standort passt.

Bei der Standortanalyse in der Gastronomie zeigt sich, dass die Mietpreise eng mit den Faktoren zusammenhängen. Wenn die Kaufkraft hoch ist und der Standort entsprechend gut, müssen Sie mit erhöhten Kosten rechnen. Ob Sie trotzdem bei Ihrer Standortwahl bleiben, richtet sich nach Ihrer Finanzplanung.

So finden Sie den idealen Standort

Zu der umfassenden Standortanalyse in der Gastronomie gehört eine individuelle Bewertungsmatrix. Diese enthält alle für Sie wichtigen Standortfaktoren, die Sie mit verschiedenen Prioritäten gewichten. 1 steht für weniger wichtig, 2 für mittlere Wichtigkeit und 3 für sehr wichtig. Nun wählen Sie die potenziellen Standorte für Ihr Restaurant aus und tragen Ihre Bewertung ein. Dabei orientieren Sie sich an einer Skala von 1 bis 9 – wobei 1 für schlecht steht und 9 für optimal.

Die Bewertungen und Prioritäten (Gewichtungen) multiplizieren Sie und rechnen die Gesamtpunktzahl für die verschiedenen Standorte aus. Der Standort mit den meisten Punkten ist Ihr Favorit.

Ein Rechenbeispiel für die Standortanalyse der Gastronomie

Standort AStandort BStandort C
StandortfaktorenGewichtungBewertungPunkteBewertungPunkteBewertungPunkte
Laufkundschaft3515721515
Kaufkraft248510510
Mietkosten

2483648
Konkurrenz

28161248
Summe473941

In diesem Beispiel wäre Standort A laut Standortanalyse der Gastronomie die beste Wahl. Ausschlaggebend dafür sind Ihre Überlegungen, welche Standortfaktoren Priorität haben und den Erfolg Ihres Unternehmens am meisten beeinflussen.

Das bedeutet: Ein Standort am Marktplatz kann für eine Bäckerei mit Café optimal sein, doch für ein Restaurant der gehobenen Klasse eher ungeeignet. Eine gemütliche Gaststätte darf etwas außerhalb liegen, während ein angesagter Club in der City mehr Erfolg hat.

Standortanalyse Gastronomie: Gebiete prüfen

Wie sieht Ihr typischer Kunde aus und wo erreichen Sie ihn am besten? Bei der Standortsuche sollten Sie nicht nur an die Kaufkraft und die Nähe zu den öffentlichen Verkehrsmitteln denken, sondern auch an die behördlichen Auflagen.

Schon vor der Antragstellung lohnt sich ein Blick auf die potenziellen Standorte und die infrage kommenden Gebiete. Für die verschiedenen Zonen gelten bestimmte Auflagen.

In Kleinsiedlungsgebieten und reinen Wohngebieten sind zum Beispiel lediglich nicht störende Betriebe wie beispielsweise Bäckereien erlaubt. In Mischgebieten dürfen Unternehmen aktiv sein, die nicht wesentlich stören oder die Bewohner versorgen. Am meisten Freiheiten haben Sie in Gewerbegebieten, die allerdings nur für bestimmte gastronomische Unternehmen vorteilhaft sind.

In städtischen Gebieten spielt die Verkehrssituation eine Rolle: Gibt es ausreichend Parkplätze oder ist der typische Kunde ein Student, der mit dem Fahrrad kommt? Wie sieht es mit Busverbindungen aus? Sehr beliebt sind Standorte in Innenstadtlage: Hier ist mit einem hohen Anteil an Laufkundschaft zu rechnen. Auch mehrere Gastronomiebetriebe in unmittelbarer Nähe sind hier kein Problem, denn für jede Zielgruppe gibt es ein passendes kulinarisches Angebot.

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Die aufwändige Standortanalyse lohnt sich

Es lohnt sich, eine genaue Auflistung der Prioritäten und Bewertungen zu erstellen: Wenn Sie auf diese Weise den idealen Standort finden, fällt Ihr Umsatz entsprechend hoch aus. Der Erfolg in der gastronomischen Branche lässt sich nicht vorprogrammieren, aber vorbereiten. Eventuell sind kleine Kompromisse nötig, doch mit einer cleveren Standortwahl können Sie optimistisch in die Zukunft starten.

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